Wann kann Ergotherapie mein Kind unterstützen?

Kinder kommen zur Ergotherapie…

• wenn ihnen das Schere schneiden, Malen, Schreiben und/oder Basteln schwer fällt oder sie diese Tätigkeiten verweigern.
• wenn nicht klar ist, ob sie Rechts- oder Linkshänder sind.
• wenn Schwierigkeiten beim An- und Ausziehen bestehen (mit den Verschlüssen, Orientieren am Kleidungsstück, usw.).
• wenn sie beim Haare waschen, Frisieren, Nägel schneiden und/oder Zähne putzen emotional sehr aufgewühlt sind.
• wenn die Essenssituation eine Herausforderung darstellt (Essen mit dem Besteck, beim Tisch sitzen bleiben, Ablehnen gewisser Speisen aufgrund ihrer Beschaffenheit, usw.).
• wenn das Einschlafen regelmäßig mit viel Mühe verbunden ist.
• wenn grobmotorische Aktivitäten schwer fallen oder ungern durchgeführt bzw. vermieden werden (im Turnunterricht oder am Spielplatz – klettern, balancieren, schaukeln…, Rad fahren, usw.)
• wenn sie Schwierigkeiten beim Abschätzen von räumlichen Entfernungen haben und/oder ungern mit Lego oder anderen Konstruktionsmaterialien bauen.
• wenn die Papieraufteilung und die Größenverhältnisse beim Zeichnen/Schreiben auffällig sind oder Buchstaben vertauscht werden (z.B. b/d).
• wenn es ihnen schwer fällt durchgehend konzentriert bei einem Spiel oder der Hausübung zu bleiben und sie sich schnell ablenken lassen.
• wenn das Dabeibleiben bei sitzenden Tätigkeiten eine Herausforderung ist und sie vermehrt zappelig sind.
• wenn Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion mit anderen Kindern bestehen (spielen am liebsten alleine oder - oftmals unabsichtlicher - grober Umgang, usw.).
• wenn sie wenige eigene Ideen beim Spielen haben und/oder lieber reden, anstatt zu handeln.
• wenn sich aufgrund von den oben beschriebenen Bereichen ein vermindertes Selbstwertgefühl entwickelt hat und sich die Kinder nur wenig zutrauen, Dinge gar nicht erst versuchen wollen, rasch aufgeben bzw. schnell frustriert sind.
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Sie erkennen Ihr Kind in dieser Aufzählung wieder? Nicht immer ist eine ergotherapeutische Behandlung notwendig. Wenn Sie aber das Gefühl haben, Ihr Kind ist in seinem Alltag beeinträchtigt, kann Ergotherapie eine gute Unterstützung darstellen.

Häufige Diagnosen auf der ärztlichen Verordnung für Ergotherapie inkl. ICD-10-Code:
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